Internationaler Frauentag

Im Jahr 1908 haben sich die ersten Frauen in den USA zusammengetan, um für Gleichberechtigung und das Frauenwahlrecht zu kämpfen. Im Jahr 1921 wurde in Moskau das Datum auf den 8. März festgelegt. 1975 wurde in Mexiko-Stadt die erste UN-Weltfrauenkonferenz abgehalten.

Wir haben heute 2021. Es hat sich seit damals viel getan. Zumindest auf dem Papier, gegossen in Gesetze und als Verfassungsrechte. Anwälte haben sich auf die Diskriminierung von Frauen spezialisiert, es wird vor Gericht medial breitgetreten gestritten und gekämpft.

Aber wie schaut es in der Realität in unserem direkten Umfeld aus? Im ganz alltäglichen Leben? Sind wir Frauen wirklich gleich-berechtigt? Wirklich gleich? Können wir überhaupt unabhängig von unserem Geschlecht wahrgenommen werden? Man kennt das ja: ein ist Mann risikobewusst, eine Frau ängstlich; ein Mann ist ein toller Hecht, eine Frau leicht zu haben; ein Mann ist risikofreudig, eine Frau verrückt.

Nur, woher kommen diese Schubladisierungen immer noch, wo wir doch alle die gleichen Rechte haben, die gleiche Ausbildung genießen dürfen und alle das arbeiten, was wir selbst wählen? Wir leben in einer Zeit und einem Land wo sprichwörtlich Milch und Honig fließen. Und doch sind Frauen benachteiligt. So wie sie gesehen werden, wie man sie einschätzt und was man von ihnen erwartet. Und nicht nur von den Männern, sondern – und das ist das Verblüffende – auch von den Frauen.
Warum?

Ist es nur die sogenannte Stutenbissigkeit? Oder der Neid um den Mann? Oder das Aussehen? Gönnt man der vermeintlichen Mitbewerberin nichts? Erhofft man sich Vorteile, wenn man sich auf die Seite der Männer stellt?

Wenn man genau hinsieht, ergibt nichts davon irgendeinen Sinn.
Es bleibt das Warum.

Das Warum zeigt sich, wenn man tiefer gräbt. Richtig tief. So tief wie es bei systemischer Arbeit oder der Arbeit mit früheren Leben möglich ist.
Wir schleppen Ballast mit uns herum, den wir weder sehen noch als physisches Gewicht spüren. Und doch ist er da und belastet uns. Männer und Frauen gleichermaßen. Die Belastungen unserer Vorfahren, die Schwierigkeiten unserer eigener früherer Erfahrungen, die Schranken, die wir als unbewusste Glaubenssätze von unseren Eltern oder anderen uns wertvollen Menschen übernommen haben.

Bei unseren Vorfahren war der Mann der Ernährer, die Frau hatte das Haus und die Kinder zu hüten. Viele unserer Vorfahren haben einen oder mehrere Kriege erlebt und wurden traumatisiert. Die Männer oft in Gefangenschaft und durch Folter, die Frauen oft durch Vergewaltigungen. Wir selbst sind in einigen Leben durch viele Erfahrungen gegangen, die wir als Mann oder Frau in diesen Geschlechterrollen erlebt haben. Viele Verletzungen und Frust aufgrund der Lebensumstände konnten zu Lebzeiten nicht adäquat erlöst werden. Wir spulen diese Erfahrungen emotional immer wieder herunter. Immer auf der Suche nach einer Lösung. Ohne zu wissen, was genau, woher und wozu.

Dieses Phänomen betrifft jeden einzelnen Menschen auf der Erde. Jeder einzelne von uns projiziert seine inneren Bilder auf die Umwelt. Vielleicht sind auch deswegen scheinbar immer die Anderen schuld. Doch die Quelle dieser „ständigen Angriffe“ ist tief in uns. Wir interpretieren die Sprache, die Gesten und überhaupt die ganze Umgebung. Wir sehen alles durch unsere eigene Brille. Wir werden nie objektiv sein. Daher läuft in uns allen das uralte Programm Frauenrolle ungehindert weiter.

Kann man da aussteigen? Wenn ja, wie?

Durch Bewusstwerdung der Programme, die laufen. Indem man die Bilder und Glaubenssätze aus der Tiefe holt. Indem man sich ansieht, woher diese Gefühle kommen.

Mittels Lösungsorientierter Kinesiologie können ganz gezielt ursprüngliche Erlebnisse abgefragt und einer Lösung zugeführt werden.

Auf das wir Frauen wirklich gleichberechtigt sind!

Ich freue mich auf Ihren Anruf
06509935522
Sabine Planegger 

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