Was ist eigentlich Kinesiologie?

Kinesiologie bedeutet übersetzt die Lehre der Bewegung. Genau genommen ist das in der praktischen Anwendung der meisten Kinesiologieformen kein zielführender Hinweis auf die Frage. Mit Bewegung hat es nur insofern zu tun, als dass der Kinesiologe über die Kraft bzw. den Reflex der Muskeln de Klienten arbeitet. Was bedeutet in dem Zusammenhang „arbeiten“? Der Kinesiologe stellt eine Entscheidungsfrage in Richtung Klienten und drückt einen im Stehen ausgestreckten Arm des Klienten nach unten. Er kann aufgrund der Stärke, die der Klient dem Druck entgegensetzt, ein Ja oder Nein ablesen. Das kann man auch im Liegen machen. Nur wird da nicht die Kraft eingesetzt, sondern der Kinesiologie liest das Ja oder Nein über die Armlänge ab. Das ist die für beide angenehmere Form des kinesiologischen Muskeltests, da die rund 100 Fragen nicht mit Muskelkraft gegeben werden müssen (viele haben am nächsten Tag einen Muskelkater), sondern nur durch einen einfachen Muskeltonus, der die Arme gleich lang oder geringfügig ungleich lang erscheinen lassen. Über diese Art der Befragung stellt der Kinesiologie Fragen aus seinem Repertoire, um Antworten auf die Fragen der Klienten zu erarbeiten.

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